Der Sinn des Lebens
Vom Kern zum Baum,
vom Fluss zum Meer,
von Schlaf in Traum
von Voll in Leer.
So schnell gesagt in kurzem Satz,
erkennen wir den Sinn im Schatz?
Im wachsen, im Leben, im Liebe weiter geben?
Leben wir denn nur in Fragen?
Wer kann Richtig oder Falsches sagen?
Warum denn immer so viel Hass im Tun,
dass Menschen nicht einmal im Schlafe ruh´n?
Warum denn dieser ewig Streit,
mehr Geld, mehr Anseh´n und immer mehr Neid?
Warum diese Leere, in so vielen Augen,
sollen denn alle schönen Träume verstauben?
Es reicht ein liebevolles Wort, ehrlich und gesund,
zu zaubern ein Lächeln auf jeden einzelnen Mund.
Hass macht krank und Liebe gesund,
zwei Gegensätze, doch zusammen in einem Bund.
Regieren hier das Leben von allen,
erleben Freuden doch gibt es so viele Fallen.
Warum nicht einfach mal verzeih´n,
statt ewig streiten und so vieles Schrei´n?
Warum nicht altes ruhen lassen,
den Menschen so nehmen wie er ist, und den Augenblick zu erfassen:
Wenn man die Möglichkeit hat, zu lieben und zu verzeih´n,
nichts leichter als das, einfach probier´n,
nicht lange studier´n, man hat ja nichts zu verlier´n.
Vom Krieg in den Frieden,
vom Leben in den Himmel,
vom Nehmen zum Kriegen,
von Leere in Getümmel.
Doch was ist der Sinn,
es ist so schwer zu leben,
noch schwerer zu geh´n, wenn man überlegt den Sinn zu seh´n.
Bilder kommen und sie geh´n,
wie wir leben und auch vergeh´n.
Zum siebten Mal gefallen, zum Achten Mal dann wieder auf,
ein tiefes bergab, ein hohes bergauf.
Unsere Geschichten werden geschrieben,
verwehen als Asche, was ist geblieben?
Ein leeres Blatt Papier,
wartet auf Geschichte und ein gemeinsames Wir.
Wartet auf Freuden, auf Leben und lernen,
von Tränen zu Lachen, vom Leben zu schwärmen.
Ein volles Blatt, in Frieden geliebt,
das ist der Sinn, ein wahrhafter Sieg!